Am 12. November starteten wir bereits um 6 Uhr Richtung Aspach/Wildenau zu einer Katastrophenschutzübung. In einer Kolonne ging es zum Übungsgebiet. Uns wurden hierzu mehrere Übungsszenarien zugewiesen. Neben einem Brandeinsatz musste z.B. auch ein fiktiver Keller in Form eines Pools ausgepumpt werden. Hier wurden wir durch einen Zahlensturz der Einsatzleitung in eine im Nachhinein lustige Situation gebracht. Als der Pool ausgepumpt war und die Hausbesitzerin nach Hause kam, staunte sie nicht schlecht, da sie von der Aktion nichts wusste. Kurz darauf stellte sich heraus, dass uns von der Einsatzleitung eine falsche Adresse gegeben wurde und wir somit den falschen Pool ausgepumpt haben. Nachdem der kleine Fauxpass aufgeklärt war, konnten wir schnell unsere nächste Einsatzübung abarbeiten. Gegen 14 Uhr kamen wir nach der Abschlussbesprechung mit BFK Kaiser wieder in Franking an.
Am 7. November führten wir im Zuge der Monatsübung eine Auffrischung an den Funkgeräten durch. Nach einer kurzen Wiederholung im "Lehrsaal" wurde mit den Autos ausgefahren und verschiedene Funkproben durchgeführt.
Wie bereits im Frühjahr wurden wir am 22. Oktober zu einer ALST 1 Übung nach Haigermoos eingeladen. Einsatzstichwort war Brand eines Waldstückes mit angrenzendem Gebäude. Unsere Aufgabe war lediglich der Aufbau einer Angriffsleitung zur "Brandbekämpfung." Wie gewohnt konnten wir eine Top Zusammenarbeit unserer Wehr mit den Kameraden aus Trimmelkam und Haigermoos feststellen.
Die Monatsübung Oktober wurde zum Thema Personenrettung aus schwierigem Gelände durchgeführt. Hauptaugenmerk waren gegenseitige Sicherungsmaßnahmen der Kameraden sowie einige wichtige Knoten und technische Hilfsmittel. Neben einer vorigen kurzen Wiederholung der Theorie usw. fuhren wir im Anschluss zu einer praktischen Übung an einen steilen Abhang im Wald und führten die Personenrettung durch.
Brandobjekt der diesmaligen Monatsübung war eine kleine Holzhütte in einem Waldstück. Annahme war ein Brand der Hütte, wobei in den Sommermonaten die Löschwasserversorgung ohne weitere Feuerwehren zum Problem werden könnte, da der angrenzende Seebach nicht immer genug Wasser führt. Als eiserne Reserve wurde der vorübergehende Betrieb einer Tauchpumpe als Anspeisung zum TLF getestet.
Die Monatsübung im Mai führte uns ins Frankinger Ortszentrum. Hier wurde ein Wohnungsbrand simuliert. Während das Tanklöschfahrzeug nur bedingt einsatzbereit war, lag das Hauptaugenmerk auf die Wasserversorgung durch einen Hydranten. Danke für das zur Verfügung stellen des Übungsobjektes.
Die Technische Monatsübung Anfang April stand ganz im Zeichen unserer Fahrzeuge. Hier wurden die einzelnen Gerätschaften im Fahrzeug erkundet und erklärt.
Am 11. April führte die technische Gruppe eine Übung durch, welche speziell auf das Heben von Lasten abgestimmt war. Es wurden verschiedene Möglichkeiten zum Heben und Stabiliseren von Lasten ausprobiert und beübt.
Am 26. März lud die FF Franking alle Feuerwehren des AB Wildshut zur Abschnittsübung nach Holzöster ein. Bis nach Mittag waren Atemschutztrupps der Wehren im Übungsobjekt unterwegs und absolvierten die Aufgaben. Neben Personensuche mit Wärmebild im verrauchten Gebäude, waren auch mehrere gefährliche Stoffe zu bergen bzw. eine Personenrettung zu absolvieren.
Am 14. März unterstützte uns die EFU Einheit aus Geretsberg bei unserer Gruppenübung. Hier wurde uns die gesamte Ausrüstung sowie das Vorgehen der Einsatzführungsunterstützungs-Einheit vorgestellt. Diese tritt bei einer gewissen Einsatzgröße, bzw. bei verschiedenen Szenarien als Unterstützung für die örtliche Einsatzleitung in Erscheinung.
Die Monatsübung am 7. März wurde als letzter Testdurchgang für die anstehende Abschnittsatemschutzübung genutzt. Während ein Atemschutztrupp die Strecke nochmals durchspielte führte der Rest der Mannschaft einen Löschangriff inkl. Zubringerleitung durch.
Um das Ausbildungsjahr etwas ruhiger zu starten, stand im Februar eine allgemeine Schulung am Übungsplan. Vorgetragen wurde diverse Themen zu größeren Einsätzen sowie Neuigkeiten aus dem Abschnitt und dem Landesverband.
Am 22. Jänner führten die Atemschutzträger die jährliche "Fitnessuntersuchung" durch. Die verschiedenen Stationen wurden von allen tadellos gemeistert. Somit sind sie für jeden Einsatz gerüstet.
Ing. Martin Schnitzinger · Franking 78 · 5131 Franking · Austria